Maschinenbau (ausbildungsintegriert)

Carolin erzählt

Carolin studiert Maschinenbau und ist bereits Industriemechanikerin

Carolin im Interview

Hast du die Kombination aus hochschulischer Theorie und Praxis als bereichernd empfunden?

Carolin: Ja, diese Studienform bringt meiner Meinung nach nur Vorteile mit sich! Wir sammeln bereits in der Ausbildung viele praktische Erfahrungen, die man im Rahmen des Studiums nicht machen würde. Wir haben Kontakt mit den verschiedensten Abteilungen, wie beispielsweise mit der Schweißerei oder auch dem Büro. Durch den praktischen Bezug konnten wir viel Inhalte deutlich besser nachvollziehen und verstehen. Ich hatte außerdem nach bereits zwei Jahren meine Ausbildung zur Industriemechanikerin abgeschlossen. Das hilft später im Job ganz ungemein, denn man ist viel akzeptierter und wird ernst genommen, da man nicht als Hochschulabsolventin angesehen wird, die noch gar keine Ahnung von der praktischen Arbeit hat. So lernt man einen Betrieb von Grund auf kennen und entwickelt einen ganz anderen Bezug zu den Leuten und den unterschiedlichen Mentalitäten in den jeweiligen Abteilungen.

Wie anspruchsvoll/interessant waren die Praxisjahre in dieser Zeit? Kannst du ein Beispiel für deine Tätigkeiten nennen?

Carolin: Ich habe Einblicke in die verschiedensten Fachgebiete erhalten. Im normalen Tagesgeschäft habe ich mich zum Beispiel mit den Auftrags- und Angebotsbestätigungen der Lieferanten beschäftigt. In der Fertigung durften wir ein freies Thema behandeln, woraufhin ich mich mit dem Wuchten eines Turbinenläufers beschäftigt habe. Das war sehr interessant und spannend.

Hast du schon eigene Projekte übernommen?

Carolin: Als ich im sechsten Semester für die Abteilung im technischen Einkauf gearbeitet habe, durfte ich ein eigenes Projekt übernehmen. Die Aufgabe bestand darin, den Prozess bei Auszubildenden im technischen Einkauf zu optimieren. Ich habe von Anfang an das Projekt betreut und ausgearbeitet. Die Ergebnisse meiner Arbeit habe ich präsentiert und meine Ideen wurden dann sogar in der betrieblichen Praxis umgesetzt.

Wie zeitaufwendig ist das Studium? Ist es viel anstrengender, als ein normales Studium?

Carolin: Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es eine Herausforderung ist. Man muss lernen, sich selbst zu motivieren und sich auch nach einem Arbeitstag noch zum Lernen hinzusetzen. Nach dem 4. Semester ist die Ausbildung jedoch abgeschlossen und auch die Berufsschule entfällt. Aus diesem Grund hat man dann mehr Zeit dafür, sich intensiv mit dem Studium zu befassen. Ebenfalls ist es von Vorteil, dass man durch die Praxiseinsätze und die Ausbildungsvergütung weder ein Praktikum noch einen keine zusätzlichen Nebenjobs benötigt oder Praktikumsplätze suchen muss. Dadurch kann man sich noch besser auf das Studium fokussieren.

Welchen Karriereweg willst du einschlagen?

Carolin: Ich würde natürlich gerne bei meinem Betrieb bleiben. Durch die Ausbildung habe ich die Arbeitsbereiche und Menschen schon sehr gut kennengelernt. Ich werde bereits wie eine volle Mitarbeiterin behandelt und brenne darauf, nach dem Bachelorabschluss direkt voll in die Berufswelt einzusteigen. Alternativ ist für mich auch ein Masterabschluss gut vorstellbar. Das wird’s sich in den kommenden Monaten zeigen.






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